TripLegend: Ein Startup aus Berlin plant nachhaltige Reisekonzepte für die Zukunft.

Nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie arbeiten Reiseveranstalter fieberhaft an neuen Konzepten und Angeboten. Insbesondere im Bereich Individual- und Resonanztourismus. Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein, authentische berührende Erfahrungen und das intensive Kennenlernen von Kulturen sowie der Austausch mit Locals spielen dabei eine große Rolle.

Ein Anbieter, der sich seit Frühjahr 2020 mit seinem Konzept von der Masse abheben will, ist TripLegend aus Berlin. Mit Reisen, die individuell, authentisch für Teilnehmer und fair für Partner in den jeweiligen Reiseländern sind. Wir haben uns das Startup etwas genauer angekuckt und zeigen dir, wie TripLegend auch in Zeiten der Corona-Pandemie unvergessliche und sichere Reisen umsetzen will. Wir haben uns mit TripLegend unterhalten und stellen dir das Reise-Konzept des Startups vor.

Beginn des Interviews

Was ist die Idee von TripLegend?

Alex von TripLegend: Die Idee ist eigentlich ganz einfach: Tourismus neu definieren und nachhaltiger gestalten. Konkret heißt das: Kleingruppen-Reisen unter Gleichgesinnten mit Fokus auf die Millenial-
Generation. Für Menschen, die Lust auf Abenteuer und Authentisches haben. In Ländern, die so ziemlich in keiner Bucket-List auftauchen wie zum Beispiel Turkmenistan, Kirgistan oder Georgien. Dabei planen wir so gut wie alles. Reise-Teilnehmer müssen lediglich noch den Koffer selbst packen. Auf den Reisen selbst arbeiten wir mit lokalen Partnern zusammen, um die Erfahrung so echt wie möglich zu gestalten. Unsere Local Guides erzählen dabei von Traditionen, Geschichten und Kultur, in die Teilnehmer während einer Reise eintauchen. Die Kooperation mit unseren Partnern findet dabei auf Augenhöhe statt. Fair und wertschätzend. So bleibt der Großteil des Geldes bei unseren Partnern im jeweiligen Reiseland und liefert dort einen nachhaltigen Impact. Das ist sozusagen die KernIdee von TripLegend.

Denn Nachhaltigkeit war unserem Team schon immer wichtig und leider fehlt diese noch in so vielen Teilen innerhalb der Tourismus-Industrie. Insbesondere im Sektor des Massentourimus, wovon wir uns klar distanzieren wollen.

„Und dann kam die Corona-Pandemie um die Ecke.“

Als Startup, das noch sehr jung am Markt ist, mussten wir uns nun schon am Anfang unserer unternehmerischen Tätigkeit entscheiden, ob und wie wir mit TripLegend weitermachen können. Und da wurde uns klar: Das ist jetzt die Chance, die Reise-Industrie zu revolutionieren.

Seitdem haben wir an verschiedenen Reise-Angeboten gearbeitet, uns angepasst und unser Konzept, dass ohnehin schon für die Pandemie prädestiniert war, so umgesetzt, dass wir jetzt sicheres Reisen zu Corona-Zeiten bereitstellen können. Dabei mussten wir uns nicht auf irgendeine Art und Weise verbiegen, denn im Grunde taten wir nichts anderes, als unsere eigentliche Kern-Idee zu realisieren. So könnte man fast sagen, dass uns die Pandemie gezeigt hat, wie stabil unser Konzept auch in solchen Zeiten ist.

Was kann eine Person erwarten, wenn sie eine Reise über TripLegend bucht?

Alex von TripLegend: Die allerbesten Erfahrungen sind die, die man teilen kann. So ist man mit einer kleinen Gruppe Gleichgesinnter, meist Leute im ähnlichen Alter, auf Reisen. In Ländern, die man so gewiss noch nicht auf dem Schirm hatte. Dabei wächst man als Gruppe zusammen, erlebt Kultur und Orte sehr nahbar und echt und befindet sich auf einer unglaublichen Reise, die man so schnell nicht mehr vergisst. Uns ist es wichtig, die extra Portion Mehrwert zu bieten. So bauen wir in einer Reise Berührungspunkte mit Locals mit ein, die einem das Reiseland, in dem man sich gerade befindet, noch einmal mit ganz anderen Perspektiven näher bringen. Das Reiseprogramm an sich ist dabei sehr flexibel. Es gibt zwar einen Rahmenplan, dieser passt sich jedoch spontan an die jeweiligen Bedürfnisse der Reiseteilnehmer an.

Stichwort: Corona. Wie gewährleistet ihr die Sicherheit bei solchen Reisen?

Alex von TripLegend: Schon vor Beginn eines Trips bis hin zum Reiseabschluss passen wir uns an die aktuelle Pandemie-Situation an. So übernehmen wir auch die organisatorischen Hürden für Teilnehmer, die eine TripLegend-Reise buchen. Konkret bedeutet das: Wir kümmern uns um sämtliche Sicherheitsfaktoren – von Schutzmaßnahmen vor Ort, dem Erfüllen der Einreisebedingungen, bis hin zum Körpertemperatur-Check. Auch unterstützen wir Buchende bei der Suche nach einer geeigneten Test-Station. Denn jeder Reise-Teilnehmer muss vor Reiseantritt einen negativen PCR-Test vorweisen. Zudem halten wir, wie erwähnt, die Reisegruppen sehr klein – und – wir testen vorab die Machbarkeit einer jeden Reise selbst. Datenbanken helfen uns dabei, abzuwägen, wie sicher die Situation in einem Land ist. Denn in diesen Zeiten sicher zu reisen, bedeutet, dass wir sowohl unsere Gäste als auch die lokale Bevölkerung im jeweiligen Reiseland nicht gefährden wollen.

Ist denn bei diesen Covid-sicheren Reisen noch Reiselust vorhanden?

Alex von TripLegend: Absolut. Trotz Sicherheit ist der Reisespaß gegeben. Das liegt auch daran, dass unsere Reiseangebote derzeit vor allem mit  Orten und Erlebnissen in der Natur gestaltet sind und vor allem in sicheren Gegenden stattfinden, ohne dass dabei ein Nachteil für Reisende oder Einheimische ensteht. Zwar ist die aktuelle Pandemie-Situation natürlich allgegenwärtig, dennoch schaffen wir es, diese nicht den Alltag beherrschen zu lassen und abenteuerliches Reise-Feeling zu hervorzubringen.

In einer Antwort sagst du, das Thema Nachhaltigkeit und ein faires Miteinander mit lokalen Partnern ist euch sehr wichtig. Wie steht ihr dann zum Thema Umweltschutz?

Alex von TripLegend: Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind beide für uns bei TripLegend essenzielle Punkte. Zum einen sind all unsere Reisen klimaneutral. Das heißt, wir berechnen, wie viel Tonnen CO2 ein Reisevorhaben ausstoßt. Diese Menge gleichen wir aus und pflanzen zudem für jeden einzelnen Gast noch einen Baum, indem wir ein Regenwald-Projekt unterstützen. In den jeweiligen Reiseländern vor Ort vermeiden wir so gut wie möglich, die Strecken per Inlandsflug zurückzulegen – sondern setzen auf Züge, Boote oder eigene Fahrzeuge. Das ist nicht nur besser für die Umwelt, sondern auch fürs Abenteuer. So positionieren wir uns ganz klar als Reiseanbieter, der für Umweltschutz und für Nachhaltigkeit steht. Dass all unsere Partner fair bezahlt und unterstützt werden, sehen wir dabei als selbstverständlich an.

Welche abschließenden Worte habt ihr für Menschen, die im Jahr 2021 planen zu verreisen?

Alex von TripLegend: Das Reisen wird auf jeden Fall zurückkommen. Das bemerken wir schon jetzt. Und die Reiselust der Menschen ist groß. Doch so, wie wir es noch von früher kennen, wird es wahrscheinlich nicht mehr. Es hat sich in 2020 so einiges am Reisemarkt getan. Neue Konzepte sind entstanden und auch einige größere Player hat das Corona-Virus zum Umdenken bewegt. Denn wir alle werden noch eine gewisse Zeit lang mit dieser Pandemie umgehen müssen – das ist auch der Branche bewusst. Doch nicht nur Reise-Anbieter müssen umdenken. Ein jeder von uns sollte sich fragen, wie man die Zukunft nachhaltiger und umweltbewusster gestalten könnte und offen für neue Ansätze sein. Das tut nicht nur unserem Planeten gut, sondern die Abenteuer und Erlebnisse, die neue Konzepte mit sich bringen, sind auch um einiges intensiver, authentischer und persönlich bereichender.

Mehr über TripLegend

Du willst mehr über TripLegend erfahren oder interessiert dich selbst für eine Reise mit diesem Anbieter? Sämtliche Reiseangebote und mehr findest du auf triplegend.com – weitere Eindrücke von TripLegend erhältst du auch in unserem Interview mit Alex Ditzel (TripLegend) über eine Gruppenreise nach Georgien.

Interview: 2020, Alexander Ditzel von TripLegend mit Roadtrip Stories (Titelbild: © TripLegend) Dieser Beitrag enthält freiwillige Werbung ohne Beauftragung.

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