Für professionelle Fotografen gibt es Fotografie-Foren, Kamera-Berichte und in der Regel eine Basis-Ausbildung. Daher haben wir einen Quick Guide speziell für jene Reisende erstellt, die Erlebtes festhalten, sich gerne daran zurück erinnern und Momente mit ihren Liebsten teilen wollen – und das ganz ohne dabei die berufliche Brille
aufsetzen zu müssen und so, dass die eigentliche Reise an sich und nicht das Fotografieren im Mittelpunkt steht.
01 Verwende eine leichte und schnell bedienbare Kamera
Warum dein Smartphone der ideale Reisefotografie-Begleiter ist, das zeigen wir dir hier. Alternativ zum Smartphone eignen sich für Action-Shots auch kleine Kamera-Formate wie beispielsweise eine GoPro (auch für Unterwasser-Shots). Mit leichtem Equipment vermeidest du unnötig schweres Gepäck, das zusätzlich oft mehr Platz benötigt. Eine schnelle Bedienbarkeit sowie ein leichtes Gewicht der Geräte hilft dir, Momente ohne erschwerten Aufwand einzufangen.
02 Eigne dir vor deiner Reise ein paar Kamera-Basics an
Beschäftige dich mit Kamera-Einstellungen wie Shutterspeed und ISO-Wert. Diese Grundkenntnisse sind schnell erlernt und heben dein Fotografie-Game auf ein neues Level. Im Beitrag hier erklären wir dir diese genauer.
03 Fotografiere im RAW-Format
Dein Bildbearbeitungs-Programm wird es dir danken. Im RAW-Format geschossene Bilder enthalten wertvolle Informationen, die dir eine umfangreiche Bildbearbeitung ermöglichen.
04 Gucke dir das Spiel von Motivwahl, Perspektive und Komposition von Profis ab
In der gigantischen Welt der Fotografie kursieren zahlreiche Regeln. In unserem großen Beitrag zur Smartphone-Reisefotografie beschreiben wir beispielsweise die „Rule of Thirds“– „Brich die Regeln“ ist übrigens auch eine. Um deine Skills auch ohne großen Aufwand hochzuschrauben, solltest du dir ein paar Tipps von Profis abkucken. Auf YouTube findest du dazu einiges – zum Beispiel auf dem Kanal von von Joshua Cripps.
05 Lerne, das Maximum aus deiner Kamera herauszuholen
Beherrscht du ein paar Fotografie-Basics, kannst du dir überlegen, wie sich noch mehr aus deiner Kamera herausholen lässt. Für Smartphones gibt es beispielsweise Linsen, die deine Bilder in Qualität und Schärfe noch einmal zusätzlich verbessern. Mehr dazu findest du im Beitrag hier.
06 Moment-Schnappschüsse sind die besseren Erinnerungen
Sei spontan beim Fotografieren. Dokumentiere, statt laufend „gestellte“ Bilder an Instagram-Hotspots zu knipsen. So nimmst du dir nicht nur den persönlichen Stress bei der Suche nach dem perfekten Foto, sondern hilfst dir dabei, deine Reise intensiver zu erleben.
07 Lass deiner Kreativität freien Lauf
Schenke deinem kreativen Ich den Freiraum, den es verdient. Denn letztendlich entscheidest immer noch du, wie ein Bild aus deiner Kamera auszusehen hat – und hör auf, dich dabei mit anderen Fotograf*innen oder mit irgendwelchen Social Media Standards zu vergleichen. Die Erinnerung und die Geschichte hinter einem Bild zählen, nicht die Likes.
08 Vergiss nicht zu reisen
Die tollsten Momente erlebst du ohne Finger am Auslöser. Nimm dir während des Reisens bewusst Zeit, in der du auf deine Kamera verzichtest. Denn Bilder spektakulärer Orte kann man googlen, die entstehenden echten Gefühle vor Ort jedoch nicht.
(Titelbild: © Ingmar Wein)